Hey guys!
Welcome to the United States of America and happy 4th of July!
Der Flug von Mexiko hatte dieses Mal etwas Verspätung, deshalb vier Tage später als geplant die nächste Station der Backweltreise, dafür aber an diesem Nationalfeiertag des Ziellandes, dem Unabhängigkeitstag.
Mitgebracht habe ich Euch Fudge, eine Art Konfekt. Es gibt es in vielen Geschmacksrichtungen und mittlerweile macht man es oft mit Marshmallows oder gezuckerter Kondensmilch, ich habe nach einem old-fashioned oder traditionellen Rezept gesucht, das - wie so oft - nicht ganz so schnell und gelingsicher ist wie die moderne Variante, dafür aber ein Original.


Chocolate Fudge

Zutaten:
70g Kakao
200g brauner Vollrohrzucker
440g Zucker
Msp. Salz
350ml Milch
50g Butter
Mark einer Vanilleschote

Zubereitung:
Kakao mit Zucker, Salz und Milch in einen großen Topf geben und aufkochen. Bei mittlerer Hitze einige Zeit kochen, bis der "soft ball stage" eintritt, bei mir hat das gute zehn Minuten gedauert. Während des Kochvorgangs nur sehr wenig und sehr vorsichtig rühren. Ist der gewünschte Zustand erreicht, den Topf von der Hitze nehmen, die Butter in Stückchen und die Vanille dazugeben, NICHT MEHR RÜHREN. Abkühlen, bis die Masse handwarm ist. Mit der Hand aufschlagen, bis die Masse etwas matter und dicker wird. In eine Form (etwa 20 x 20cm) geben und vollständig erkalten lassen, in Würfel schneiden bevor das Fudge fest wird.


Zu diesem "soft ball stage" möchte ich dieses Video verlinken, das mir wirklich weitergeholfen hat, denn ich konnte mir nicht recht vorstellen, wie das auszusehen hat (bitte ignoriert, dass das mit Karamell ein bisschen eklig aussieht...):


Wenn Ihr die Masse nicht lang genug kocht, bekommt Ihr eine superleckere Schokosauce, die sich sicher prima auf Eis oder Waffeln macht. Beim ersten Durchgang habe ich den "soft ball stage" nicht abwarten können - das Ergebnis wurde zu flüssig, eine Sauce, die ich in Weck-Flaschen mit dickem Flaschenhals abgefüllt habe und die jetzt für das nächste Eisessen bereit steht! :-)



Auch wenn das Rezept ein bisschen kompliziert klingt, es lohnt sich! Die kleinen Sünden sind totaaal lecker! Mein Sohn war etwas skeptisch bei diesen schwarzen Würfelchen, aber dann auch sehr begeistert! Wenn man hineinbeißt, sind sie weich, chewy, schokoladig, ... ich kann es kaum beschreiben!

Eure Christina